Unter der Programmankündigung "Von Vieringhausen bis zur Filiale" findet am kommenden Freitag, 12. September, ein Spaziergang statt, der die geschichtshistorische Bedeutung der Remscheider Industrie wieder aufleben läßt und die ehemaligen Stadtteilbahnhöfe Vieringhausen und Hasten in den Fokus rückt. Stadtführer Klaus R. Schmidt begleitet die Teilnehmer auf einer Spurensuche entlang der Trasse des Werkzeugs. Die einst typischen Geräusche der Riemenfallhämmer, der Bearbeitungslärm der Sägen- und Messerrichter sowie der Schleifer und Pliester beim Fertigstellen der Schlittschuhkufen sind zwar Vergangenheit, aber es existieren noch Wohnplätze und Reste von Produktionsstätten, die einst Remscheid zu einem blühenden Gewerbezentrum werden ließen. Vorbei am "Saegenkoenig" und alten Stahl-, Walz- und Hammerwerken sowie an einer ehemals namhaften Exporthandlung führt der Weg auf der Trasse der fast vergessenen "Pustekalinken"-Bahn bis zum Richard-Lindenberg-Platz und von dort entlang vieler denkmalgeschützter Häuser durch Hasten. Die Tour endet nach etwa zweieinhalb Stunden am Historischen Zentrum (Haus Cleff/Deutsches Werkzeugmuseum). Treffpunkt ist um 15 Uhr an der Schüttendelle/Ecke Büchener Strasse in Vieringhausen. Der Kostenbeitrag beträgt sechs Euro pro Person. Anmeldung bitte unter Tel. RS 30431 oder per Email unter kr-schmidt@t-online.de. Kurzentschlossene Interessenten sind wie immer auch ohne Anmeldung willkommen.
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